Die Internationale Norm DIN EN ISO 9001:2008 legt Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem fest, wenn eine Organisation
a) ihre Fähigkeit zur ständigen Bereitstellung von Produkten darzulegen hat, die die Anforderungen der Kunden
und die zutreffenden gesetzlichen und behördlichen Anforderungen erfüllen, und
b) danach strebt, die Kundenzufriedenheit durch wirksame Anwendung des Systems zu erhöhen,
einschließlich der Prozesse zur ständigen Verbesserung des Systems und der Zusicherung der Einhaltung der
Anforderungen der Kunden und der zutreffenden gesetzlichen und behördlichen Anforderungen.
Das in Bild 1 vorgestellte Modell eines prozessorientierten QM-Systems verdeutlicht die
Prozessverknüpfungen. Dieses Bild zeigt, dass Kunden eine bedeutende Rolle bei der Festlegung
von als Eingaben zu betrachtenden Anforderungen spielen. Es umfasst alle Anforderungen dieser Internationalen
Norm, ohne allerdings Prozesse detailliert darzustellen.
Es lässt sich auf Formel PDCA (Plan-Do-Check-Act) reduzieren und wie folgt beschreiben:
Planen:
Festlegen der Ziele und Prozesse, die zum Erzielen von Ergebnissen in Übereinstimmung mit den Kundenanforderungen und den Politiken der Organisation
notwendig sind;
Durchführen:
Verwirklichen der Prozesse
Prüfen:
Überwachen und Messen von Prozessen und Produkten anhand der Politiken, Ziele und Anforderungen an das Produkt sowie Berichten der Ergebnisse
Handeln:
Ergreifen von Maßnahmen zur ständigen Verbesserung der Prozessleistung
Im gesamten Text dieser Internationalen Norm kann der Begriff „Produkt“ immer auch „Dienstleistung“ bedeuten.